BildeinblendungTag 2 – 15.04.19
Im Martental
Ein reichhaltiges Frühstücksbuffet stärkt uns für den heutigen Erkundungstag.
Das Hotelpersonal hat uns einen Tisch im ruhigen Vorraum des Restaurants reserviert. Tobi freut sich tierisch, dass er mit darf und bleibt brav unter dem Tisch liegen. Marions Gluten freies Brot liegt bereit und die entsprechenden Brötchen werden frisch gebracht. Auch hier staunen wir über die zuvorkommende und freundliche Behandlung. Die nette Dame liest uns fast die Wünsche von den Augen ab. Da fühlt man sich wohl.


Das Kloster Martental ist nicht weit entfernt und wir werden es heute besuchen. Sehenswert ist die Wallfahrtskirche Maria Martental. Am Kloster angekommen parken wir auf einem kleinen Parkplatz, steigen aus, gehen einige Meter, sehen rechts ein Stück Kloster, - aber wo ist die Kirche? Zu sehen ist sie weit unten im Tal. Steil gewunden führt die Straße zu ihr herab. Dort hin, per Pedes runter, heißt auch den steilen Berg wieder zurück zum Auto. Wallfahrer wie Peter machen dem Namen Ehre und fahren da hin. Marion möchte mit Tobi noch etwas steil runter gehen (steiler Zahn eben), während ich mich zurück zum Auto aufmache. Kurz darauf sammele ich meinen „steilen Zahn“ wieder ein und wir fahren zusammen zur Kirche. Auf dem kleinen Parkplatz neben der Kirche stellen wir das Auto ab. Peter bewaffnet sich mit der Kamera und auf geht’s zur Besichtigung der um 1141 wahrscheinlich von einem Augustinerchorherrenstift gegründeten Stätte.
Zuerst erreichen wir den großen Vorplatz mit dem Wallfahrtsaltar. Vor uns liegt die Wallfahrtskirche. Die frühere Kapelle der 10.000 Märtyrer, stürzte 1817 ein. Josef Tillmann kaufte 1905 das Grundstück und errichtete 1908 ein Klostergebäude mit Hauskapelle darauf. 1934 wurde eine neue Kirche gebaut. Im Krieg wurde Kloster Martental zerstört .1960 wurde die heutige Kirche geweiht und 1973/74 erweitert. Noch heute hat die Wallfahrtsstätte regen Zulauf. Am 15. September wird hier das Fest der Sieben Schmerzen Mariens als Patronatsfest mit einer Festwoche gefeiert.
Die kleine Kirche ist Sonnenlicht durchflutet, als ich sie besichtige. Im Altarbereich steht das „Gnadenbild der Schmerzensmutter“. Gegenüber liegt die Orgelbühne im hellen Licht, die Orgelpfeifen, rechts und links davon im Schatten. Die gemalten Kreuzwegszenen wurden 2006 restauriert und übermalte Bilder wieder freigelegt.
Wie immer bei solchen Besichtigungen müssen Marion und ich uns wegen Tobi, der meist nicht in den Tempeln seines Schöpfers erwünscht ist (obwohl Gott ihn sicher dort gerne sehen würde) abwechseln. Darum sieht sich Marion nach mir die Kirche an und ich veranstalte eine kleine Fotosession mit Tobi auf dem Vorplatz.

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