01.10.2011 - Samstag
24. Geburtstag

Beilstein 11_20Ist das nicht toll, ich öffne die Augen und bin 1 Jahr älter - und bleibe doch 24.
Schon seit Jahren bin ich 24. Geburtstag für Geburtstag bleibe ich 24 und werde älter und älter. Jedes Jahr ein Zipperlein mehr – heute morgen plagt mich ein schmerzhafter Krampf im Bein. Mein Schatz küsst mir einen Geburtstagsschmatzer auf die Wange. Leider kann ich ihre Liebkosungen nicht recht genießen, denn der Krampf zwingt mich zu einem lächerlichen Veitstanz vor dem Bett.

Beilstein 11_14 Heute werden wir eine kleine Bootsfahrt auf der Mosel veranstalten und Cochem besuchen.
Also Frühstücksbuffet ansteuern und gut frühstücken. Das Schiff wird erst um 12 Uhr ablegen und so können wir noch eine Weinprobe unten am Ufer durchführen. Autofahren werden wir heute nicht mehr und so können Marion und ich gemeinsam probieren. Mist, schon wieder so lecker Zeug. Wir verabreden mit der „Weinfrau" für den Nachmittag eine Rotweinprobe. Draußen erklingt Musik und ich schnappe meine Cam.
Musik, ich komme.

In der kleinen Gasse haben sich ein paar Menschen mit Instrumenten und Schottenröcken formiert und spielen ein paar nette Lieder. Marion gesellt sich zu mir und wir schunkeln ein wenig.
Wir schlendern zur Fähre hinüber und setzen uns zu einigen anderen Musikanten auf die Bank. Diese Musikanten kommen aus Holland und nehmen am Weinfest im anderen Dorf teil. Schon seit Jahren kommen sie um diese Zeit nach Deutschland um zu spielen.
Heh, ist das nicht ein toller Geburtstag? Sonne, Wein, Musik, eine liebende Frau und ein Schiff am Anleger. Upps, ein Schiff am Anleger? Vielleicht schon der Kahn, der uns mitnehmen soll?
Johhh! Also rauf auf die Planken und ab nach Cochem.
Unser Schiff legt ab und kurz darauf in der Schleuse „Staustufe Fankel" wieder an.
Ich stehe an der Reling und schaue über die große Badewanne, in der unser Schiff rum schwimmt.
Dann passieren unheimliche Dinge: Die Wände steigen aus den Fluten in die Höhe und versperren mir den Blick. Marion meint, dass nicht die Wände steigen, sondern Schiff sinkt. Das Schiff sinkt? Oh, wo sind die Schwimmwesten? Titanic – Marion vor mir in meinen Armen und ruft: „ Ich bin die Königin der Welt!" Ach nee, sorry, falscher Film.
Das Schiff sinkt, allerdings nur, weil Jemand den Stöpsel aus der große Badewanne gezogen hat und nun das Wasser in der Wanne weniger wird und somit unser Schiffchen 7 Meter in die Tiefe gleitet.
Nachdem sich das Schleusentor geöffnet hat, tuckern wir nach Cochem.


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