16.05.2015
1) Park und parken

BildeinblendungEin etwas verhangener Tag begrüßt uns. Ein kleines Servicemanko ebenfalls. Die Handtücher sind nicht gewechselt worden, obwohl sie schon länger am Boden liegen. Marion macht eine kleine Meldung. Unsere Besichtigungsliste weist noch den Schlosspark in Ballenstedt auf. So erklimmen wir wieder einmal den Hügel und dringen in die Parkanlage ein.
So um 1735 hat Friedrich Albrecht von Anhalt-Bernburg einen Park unterhalb des Schlosses anlegen lassen. Um 1858 hat hier auch der berühmte Gartenarchitekt Peter Joseph Lenné gewirkt und seine Spuren hinterlassen. Den Mittelpunkt des Parks bildet der Wasserbereich, der sich über mehrere Becken erstreckt. Den oben befindlichen „Kopfbereich“ haben wieder einmal die überall sprayenden Schweine vollgesaut.

BildeinblendungEine hübsche, hohe Fontaine spritzt aus dem Maul eines Lindwurms. Der Park ist schön angelegt und wir genießen die Ruhe. Wir kommen auch an der 1785 erbauten Schlossmühle vorbei, die inmitten des Schlossparks liegt. Inzwischen dient das restaurierte Haus als Bildhauer-Atelier und beherbergt die Galerie der Künstler Esther Brockhaus und Marcus Hennig. Dann erreichen wir einen der beiden Schlossseen und machen es uns auf einer Bank ein paar Minuten gemütlich. Schwäne treiben majestätisch übers ruhige Wasser. Einen Moment die Seele baumeln lassen.

 

Den Park verlassen wir am anderen Ausgang und kommen am Marstall vorbei. Das Café hat leider geschlossen. Wir lassen das Schlosstheater und das Museum an uns vorbeischweben. Die Schlossminiatur auf der Wiese schaue ich mit der Kamera genauer an.
Dann hat uns die Allee wieder und wir werfen uns ins Auto, um nach Quedlinburg zu fahren.

BildeinblendungZwar waren wir schon einmal in Quedlinburg, aber da es uns so gut gefallen hat, besuchen wir das Städtchen noch einmal. Wir fahren bis in die Stadt hinein und parken in einer Seitenstraße. Nun ja, irgendwie schaffe ich heute die richtige Einparke nicht und muss doch verdammt dreimal ansetzen. Endlich geht’s wieder in die Stadt. Diesmal entschließe ich mich, die hässlichen Seiten von Quedlinburg zu fotografieren und vielleicht die Fachwerkdetails. Im Café Hühnerstall setzen wir uns draußen auf die Terrasse, was sich als feuchter Fehler herausstellt. Es beginnt zu regnen. Da gackern die Hühner. An der Burg hat dann Tobi die Begegnung der besonderen Art. Ein, als Ritter verkleideter Mensch, steht da herum und Tobi macht vorsichtshalber die Knurre. Doch der Rittersmann gewinnt schnell Tobis Freundschaft. Es fängt an zu nieseln und es ist kalt. Bei dem Wetter macht Quedlinburg nicht so recht Spaß und wir brechen die Besichtigungstour ab. Marion nimmt wieder ihre berühmt berüchtigten Abkürzungen und so darf ich kilometerweit durch hässliche Seitenstraßen wandern.

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